Budgeting: So klappt es endlich mit dem Budgets setzen!
Bei Wörtern wie Haushaltsbuch oder Budgeting rollst du mit den Augen? Du hast schon alles Mögliche versucht, um deine Finanzen in den Griff zu bekommen, aber bisher nichts davon langfristig durchgehalten? Dann kann es daran liegen, dass die bisher ausgewählten Methoden einfach nicht zu dir gepasst haben. Genau für dich ist dieser Blogartikel!
Hier erfährst Du:
🎯 Wofür du überhaupt Budgets brauchst
🎯 Welches die besten Budgeting-Methoden sind
🎯 Woran du erkennst, welche Budgeting-Methode die Richtige für dich ist
🎯 Wie du Budgeting langfristig und mühelos durchhältst
Lies also unbedingt bis zum Ende! Und auf geht’s…
Wofür brauchst du überhaupt Budgets?
Ist es dir schon mal passiert, dass eine größere Rechnung dein Konto ins Dispo gehauen hat, weil du das Geld dafür nicht eingeplant hast? Die Klassiker sind Betriebskosten- und Stromnachzahlungen, Versicherungen, Reparaturen, Neuanschaffungen, Steuernachzahlungen oder Abschlussraten.
Blöd, wenn dann das Geld nicht reicht, oder? Dann musst du vielleicht deinen geplanten Jahresurlaub abblasen oder schleppst das Minus noch über Monate mit dir herum… Im schlimmsten Fall musst du deine Familie oder Freunde (schon wieder!?) um Geld bitten. 🙈
Beim Budgeting geht es genau darum, dass unerwartete Ausgaben dich nicht mehr in finanzielle Schwierigkeiten bringen. Grund genug es noch einmal zu versuchen, oder? 🚀
Die besten Budgeting-Methoden im Überblick
Die 50-30-20-Methode
Bei dieser Methode verteilst du dein monatliches Einkommen auf drei Töpfe: Grundausgaben (50%), Wünsche (30%) und Sparen (20%).
Von den 50% für Grundausgaben bestreitest du deine monatlichen Fixkosten (z.B. Miete, Kreditraten, Handy) sowie variable, lebensnotwendige Ausgaben (z.B. Lebensmittel und Hygieneartikel).
30% deines Einkommens sind für die Erfüllung deiner persönlichen Wünsche gedacht. Wofür gibst du gerne Geld aus? Urlaub, Kleidung, Bücher, Restaurantbesuche? Dann ist das hier dein Budget! Für die Erfüllung größerer Wünsche kannst du einen Teil dieses Budgets sparen.
20% deines Einkommens solltest du sparen. Damit baust du dir einen Notgroschen auf und tust aktiv etwas für deine Altersvorsorge.
👍🏻 Einfache Zuordnung der Ausgaben, da es nur drei Töpfe gibt.
👎🏻 Innerhalb der Töpfe kann es schnell unübersichtlich werden, vor allem in Bezug auf variable Ausgaben.
Das 6-Konten-Modell
Dieses Modell ist eine Erweiterung des 50-30-20-Modells. Anstelle von drei Töpfen budgetierst du hier auf 6 Töpfe.
50% deines Einkommens wandern in das Budget für laufende Kosten zur Deckung deines Lebensunterhalts. Dazu zählen Kosten für Wohnen, Lebensmittel, Körperpflege und Schuldenabbau.
10-20% investierst du monatlich in deine langfristige Altersvorsorge, also in langfristige Geldanlagen wie zum Beispiel ETF’s oder eine Rentenversicherung.
Weitere 10-20% dienen dem Aufbau eines Notgroschens für kurzfristige, unvorhersehbare Ausgaben oder größere, geplante Ausgaben wie neue Möbel, ein Urlaub oder ein Auto. Nie wieder schlaflose Nächte wegen finanzieller Sorgen!
Was gibt es schöneres als mit deinem Geld Gutes zu tun? Genau deshalb sind 10% deines Einkommens beim 6-Konten-Modell für Spenden eingeplant. Falls du ein anderes Sparziel hast, z.B. eine Weiterbildung, könnte auch dies ein Konto dafür sein.
Und weil du natürlich auch mal Spaß mit deinem Geld haben sollst, sind 10% als reines Spaß-Budget eingeplant. Wie würde es sich wohl anfühlen, wenn du nicht mehr drüber nachdenken müsstest, ob du dir das neue Teil wirklich leisten kannst? Ein Blick auf dein Spaß-Konto genügt! ❤️
👍🏻 Übersichtlich, automatisierbar und individuell anpassbar! Such dir aus, welche Spartöpfe die richtigen für dich sind!
👎🏻 Funktioniert nicht bei sehr niedrigem Einkommen.
Hier findest du meinen kompletten Artikel zum 6-Konten-Modell.
Die Bargeld-Methode (auch Umschlag-Methode)
Für alle, die es ganz genau wissen wollen und Geld zum Anfassen lieben. Bei der Zahlung mit EC- oder Kreditkarte verliert man schnell den Überblick. Die Bargeld-Methode ist die Lösung! Sie funktioniert folgendermaßen:
Zuerst überlegst du dir, welche regelmäßigen Ausgaben du hast, die du sonst mit Karte zahlst. Auf dieser Basis bildest du Kategorien und teilst jeder Kategorie ein Budget zu. Anschließend hebst du die Gesamtsumme in bar ab und verteilst deine Budgets auf mehrere Briefumschläge, Portemonnaies, Gläser oder was dir sonst zur Aufbewahrung praktisch erscheint. Was am Monatsende übrig bleibt, wird gespart.
👍🏻 Übersichtlichkeit bei Ausgaben des täglichen Lebens
👎🏻 Als alleinige Methode eher ungeeignet, da vermutlich einige Kosten digital beglichen werden müssen.
Welche Budgeting-Methode ist für dich dir Richtige?
Jetzt kennst du die wichtigsten Budgeting-Methoden. So weit, so gut. Aber welche Methode passt zu dir? Stelle dir dazu folgende Fragen:
💡 Bist du mehr der Bargeld-Typ oder zahlst du lieber bargeldlos?
💡 Möchtest du es so simpel wie möglich oder lieber genau haben?
💡 Passt dein Einkommen zu der jeweiligen Budgeting-Methode?
💡 Fällt es dir schwer, den Überblick über alltägliche Ausgaben zu behalten?
⚠️ Natürlich kannst du auch verschiedene Methoden kombinieren. So kannst du beispielsweise das Budget deines Haushaltskontos mittels Bargeld-Methode nochmals budgetieren.
So hältst du Budgeting langfristig und mühelos durch!
💰 Allgemein gilt: je mehr du automatisieren kannst, desto besser! Wahrscheinlich hältst du es nur eine Weile durch, dein Einkommen in Briefumschläge aufzuteilen, es sei denn, das ist genau dein Ding!?
💰 Sinnvoller ist es deshalb, verschiedene Konten pro Kategorie zu eröffnen und für die Budgets jeweils einen Dauerauftrag einzurichten. Für die Altersvorsorge bieten sich Sparpläne an.
💰 Einige Konten bieten die Einrichtung mehrerer Unterkonten an. Das ist besonders sinnvoll, wenn du viele Kategorien nutzt und nicht für jede Kategorie eine eigene Karte mit dir herumtragen möchtest. Schau dir dazu auch unbedingt meinen Artikel zum 6-Konten-Modell an.
💰 Wenn du nicht weißt, wie hoch die Budgets für deine variablen Kosten sein sollten, lohnt es sich, wenn du ein paar Monate ein Haushaltsbuch führst. Schau dir dafür unbedingt meinen Jahresplaner an!
So kann ich dir weiterhelfen!
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